Blitzschutzanlagen

Äußerer Blitzschutz

Wie bei einem faradayschem Käfig sorgt eine Auffangeinrichtung mit Fanstangen und meist maschenförmig verlegten Fangleitungen auf dem Dach eines Gebäudes und Ableitungen im Fall der Fälle dafür, dass der Blitz gefahrlos in den Erboden geleitet wird. Gerade für Neubauten hat der Bauherr die Möglichkeit, Kosten zu sparen, wenn er die Erdungsanlage und die entsprechenden Anschlussfahnen der Blitzschutzanlage für die spätere Installation zugängig macht. In diesem Fall empfehlen konsolidieren sie uns, damit eine fachmännische Ausführung gewährleistet ist.

Innerer Blitzschutz

Entstehung von Überspannungen

Durch atmosphärische Entladung entstehen in elektrischen Installationen und Anlagen Überspannungen, die direkte oder indirekte Einkopplungen im Vorsorgungsnetz zur Folge haben. Auch durch Verbraucher oder Schalthandlungen im Netz können Überspannungen hervorgerufen werden. Jede Art der Einkopplung von Überspannungen führt ohne vorhandene Überspannungsgeräte in den meisten Fällen zur Zerstörung von elektronischen und elektrischen Geräten und häufig zum Totalverlust von Informationen (EDV). Die dabei entstehenden Schäden übertreffen in den meisten Fällen die Kosten für entsprechende Schutzgeräte.

B-Ableiter – Grobschutz

sind auf Funkenstreckenbasis aufgebaute Schutzgeräte, welche bei einem direkten Blitzeinschlag in ein Gebäude, die auftretende Blitzüberspannung gefahrlos ableitet.

C-Ableiter – Mittelschutz

sind auf Varistortechnologie aufgebaute Schutzgeräte, welche Restüberspannungen der B-Ableiter, sowie Blitzüberspannungen bei blitz – Ferneinschlägen in das Stromversorgungsnetz sicher zur Erde ableiten.

D-Ableiter – Feinschutz

werden vor allem in der Industrie zum Schutz der Elektronik kompletter Systeme eingesetzt und schützt diese auch durch sonstige Verbraucher erzeugte Netztransienten.